Die BoSy zu Gast bei den Weilburger Schlosskonzerten
Die BoSy zu Gast bei den Weilburger Schlosskonzerten
Die acht Jahreszeiten
BoSy Pur Extra
Klavier-Festival Ruhr
„Wie kann man sagen, warum man etwas liebt? Man benötigt keine Gründe, man liebt einfach.“ Evgeny Kissin irritiert die Frage, warum er Dmitri Schostakowitsch liebt. Dass es so ist, verdankt er seinen Eltern, die eine Aufnahme von dessen 1. Klavierkonzert in ihrem Plattenschrank stehen hatten. Der junge Evgeny verliebte sich sofort in diese Musik. Eine Liebe, die bis heute anhält und die beide Konzerte des Porträtkünstlers beim Klavier-Festival Ruhr 2025 – in dem Jahr, in dem sich der Todestag Schostakowitschs zum 50. Mal jährt – prägen wird.
Im Anneliese Brost Musikforum Ruhr in Bochum wird er gemeinsam mit Gidon Kremer und anderen befreundeten Musikern Kammermusik spielen. Höchstwahrscheinlich gilt dann für das Publikum, wie meist bei Kissin-Konzerten: Man liebt einfach.
Mythos und Natur
Der in China geborene Qigang Chen, der 1984 nach Europa kam, gilt als letzter Schüler von Olivier Messiaen. In fünf sehr kurzen Sätzen porträtiert das Orchester die „Fünf Elemente“ („Wu Xing“) nach der chinesischen Philosophie: Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall – in dieser Reihenfolge. Der Holz- und Metallklang der Orchester-Perkussion spielt dabei eine wichtige Rolle.
Führung im Musikforum
Erleben Sie exklusive Einblicke in das Anneliese Brost Musikforum Ruhr bei einer 90-minütigen Führung durch das Zuhause der Bochumer Symphoniker. Bei der Besichtigung erhalten Sie Einblicke in den Bereich hinter der Bühne. Die zertifizierten und geschulten Gästeführer der Bochum Marketing GmbH vermitteln darüber hinaus vieles über die Entstehung des Hauses, über die Architektur und die akustischen Besonderheiten. Der Inhalt der Führung hängt vom jeweiligen Proben- und Konzertplan ab, so dass Sie an den verschiedenen Termine unterschiedliche Einblicke bekommen.
Das Mindestalter der Teilnehmer ist 6 Jahre. Bitte beachten Sie, dass die Führungen nicht barrierefrei sind.
Klavier-Festival Ruhr
Viele – oder sollte man besser sagen: Millionen von Menschen – kennen Hayato Sumino als Cateen, denn unter diesem Künstler- bzw. Influencer-Namen begeistert der Pianist eine stetig wachsende Online-Fangemeinde für seine Kunst: Menschen, die sonst nicht viel mit klassischer Musik am Hut haben. Dass er daneben auch den Anforderungen einer „normalen“ Konzertlaufbahn gewachsen ist, beweist der junge Japaner seit Jahren, etwa mit seinem Sieg beim PTNA-Klavierwettbewerb in seinem Heimatland 2018 oder seiner medial intensiv verfolgten Teilnahme am Chopin-Wettbewerb in Warschau 2021. Als würden diese Talente allein nicht ausreichen, kann Hayato Sumino zusätzlich noch einen Abschluss in Ingenieurswesen vorweisen und ist selbst als Komponist und Bearbeiter aktiv. Wie klingt Mozarts „Türkischer Marsch“, der dritte Satz aus der wundervollen A-Dur-Sonate KV 331, wenn man ihn durch sämtliche Dur- und Moll-Tonarten jagt? In seinen 24 Variationen zu diesem Thema liefert Sumino die Antwort – und kontrastiert sie mit dem schwungvollen Arrangement eines Gershwin-Klassikers: „Ein Amerikaner in Paris“, der auf einen Sprung auch in Bochum vorbeikommt.
Musiknotruf 443 -- Schulkonzert
„Der Dirigent für das Konzert heute Abend musste absagen.“ Was nun? Ein großes Chaos? Das wäre – nach allen Regeln der Kunst – ein schweres Vergehen. Ein klarer Fall für Musikkommissarin Flunke!
Musiknotruf 443
„Der Dirigent für das Konzert heute Abend musste absagen.“ Was nun? Ein großes Chaos? Das wäre – nach allen Regeln der Kunst – ein schweres Vergehen. Ein klarer Fall für Musikkommissarin Flunke!
Klavier-Festival Ruhr
Blechacz gibt sich gern ein wenig scheu, im Gespräch weit mehr als an seinem Instrument: „Lieber als ein Interview wäre mir, auf Ihre Fragen mit Musik zu antworten“, lässt er einmal sein Journalisten-Gegenüber wissen. Hören wir ihm also lieber zu. Etwa wenn er Chopin spielt. Nie kitzelt er etwas Salonhaftes aus dieser Musik, bei ihm klingt diese Musik nicht nach Kuschel-Poesie. Blechacz zeigt ihre gefährdete Eleganz, ihre Ecken und Kanten auf engstem Raum. Wo manche seiner Kollegen Chopin mithilfe des Pedals zu erklären versuchen, übt Blechacz mit dem rechten Fuß Zurückhaltung. Daher klingt sein Chopin oft erfreulich unwattiert, dafür flirrend und, wenn geboten, auch aufbrausend und trocken. „Chopin ist für mich eine Art Lebensgefährte geworden“, gibt er heute zu. „In seiner Musik bin ich ganz bei mir selbst.“