Katrin Spodzieja - Stellv. Konzertmeisterin
Katrin Spodzieja studierte Violine an der Frankfurter Musikhochschule bei Ulrich Edelmann und bei Sebastian Hamann an der Musikhochschule Luzern.
Sie spielte in zahlreichen renommierten Jugendorchestern, u. a. dem Bundesjugendorchester, und war Konzertmeisterin der Jungen Deutschen Philharmonie.
2003/2004 war sie Stimmführerin der 2. Violinen beim Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm.
Seit September 2004 ist Katrin Spodzieja Stellvertretende Konzertmeisterin der Bochumer Symphoniker.
Eva Unterweger
Anschließend studierte Eva Unterweger Violine und Barockgeige in den Klassen von Prof. Anke Dill und Prof. Christine Busch an der Hochschule für Darstellende Kunst und Musik Stuttgart und schloss 2017 ihren Master erfolgreich ab.
2012 war sie Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters. In der Spielzeit 2014/15 spielte sie in der Badischen Staatskapelle Karlsruhe.
Seit September 2017 ist sie festes Mitglied der 2. Violinen der Bochumer Symphoniker.
Iwona Gadzala - Stimmführerin
Iwona Gadzala stammt aus Danzig. In Polen begann sie auch ihr Studium, bevor ein zweijähriges Auslandsstipendium sie nach Deutschland führte.
Ihre erste Station war die Musikhochschule Trossingen, wo sie bei Professor Winfried Rademacher studierte und ihre künstlerische Abschlussprüfung ablegte. Bei Professor Vesselin Paraschkevov an der Folkwang Hochschule Essen führte sie ihre Studien fort und schloss mit dem Konzertexamen ab.
Engagements führten sie an das Staatstheater Stuttgart und die Deutsche Kammerakademie in Neuss am Rhein, bevor sie 2002 zu den Bochumer Symphonikern kam. Hier ist sie seit 2008 Stimmführerin der Zweiten Geigen.
Iwona Gadzala widmet sich besonders gerne auch der Kammermusik und der Education-Arbeit.
Ariane Vesper - Stimmführerin
Ariane Vesper war mit zehn Jahren Jungstudentin an der Musikhochschule Würzburg bei Konrad von der Goltz.
Sie war mehrfach Preisträgerin bei „Jugend musiziert“. Anschließend studierte sie in Stuttgart bei Werner Keltsch und in Düsseldorf bei Gottfried Schneider.
Ariane Vesper war lange Jahre Mitglied des Bundesjugendorchesters und der Jungen Deutschen Philharmonie.
Die Geigerin kam 1995 zu den Bochumer Symphonikern und war seit 1998 Vorspielerin der Ersten Violinen; seit 2002 ist sie Stimmführerin der Zweiten Geigen.
Raphael Christ - Koord. 1. Konzertmeister
Raphael Christ, 1982 in Berlin geboren, begann im Alter von 6 Jahren mit dem Geigenunterricht. Seine Lehrer waren Abraham Jaffe, Thomas Brandis, Antje Weithaas und Rainer Kussmaul.
Solistische Auftritte bestritt er u. a. in der Berliner Philharmonie, im Tivoli Kopenhagen, im Rudolfinum Prag, im Gasteig München und in Australien.
Als Solist konzertierte er mit Orchestern wie dem Stuttgarter Kammerorchester, der Staatskapelle Berlin, der Tschechischen Philharmonie und dem Kopenhagen Philharmonic unter anderen mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Vladimir Jurowski und Daniel Barenboim.
Raphael Christ war auf Einladung von Claudio Abbado von 2003 – 2006 Konzertmeister im „Gustav Mahler Jugendorchester", 2006 unter dessen Leitung Stimmführer im umjubelten Lucerne Festival Orchester. Seit 2017 ist er auf Einladung von Riccardo Chailly Konzertmeister dieses Orchesters.
Auf Kammermusikfestivals musiziert Raphael Christ mit renommierten Künstlern wie Helene Grimaud, Emmanuel Pahud, Clemens Hagen, Wolfram Christ und Jörg Widmann.
Raphael Christ ist seit 2011 Koordinierter 1. Konzertmeister bei den Bochumer Symphonikern. Er spielt eine Violine von David Tecchler aus dem Jahre 1714.
Marko Genero - Solo-Viola
Marko Genero ist in Dubrovnik, Kroatien, aufgewachsen. Zuerst absolvierte er sein Diplom in der Viola-Klasse bei Prof. Stefano Passaggio an der Musikakademie Zagreb und erhielt ebenda im Anschluss einen Lehrauftrag als bisher jüngster Dozent. Zeitgleich wurde er Solobratscher der angesehenen „Zagreber Solisten“, mit denen er weltweit auch als Solist auftrat. Seine Mitgliedschaft bei den „Zagreber Solisten“ verleiht Marko den Status eines Kulturbotschafters seines Landes.
Das Kennenlernen seiner späteren Frau Nika bewegte Marko von Kroatien nach Deutschland umzuziehen, wo er einen Neuanfang als Student wagte. Prof. Vladimir Mendelssohn nahm ihn in seine Meisterklasse an der Folkwang Hochschule in Essen auf, wo er das Konzertexamen mit dem Prädikat „Mit Auszeichnung“ ablegte.
1998 wurde er Solobratscher bei den Düsseldorfer Symphonikern. Das Leipziger Gewandhaus Orchester, das WDR Orchester Köln, das Hessische Rundfunkorchester, die Staatsphilharmonie Hamburg und weitere namhafte Orchester engagieren ihn für verschiedene Projekte als Stimmführer.
Marko Genero ist Gewinner zahlreicher Wettbewerbe, so errang er 1997 den 1. Preis des Nigun Wettbewerbs in Duisburg, 2000 den Folkwang Preis in Essen und den 1. Preis des Internationalen Wettbewerbs Jean Rogister in Belgien. Als Solist nahm er Tonträger für die Labels Naxos, Laska Records und Croatia Records
auf und spielt Kammermusik zusammen mit Miha Pogacnik, Maria Graf, Irena Grafenauer, Steven Bishop-Kovacevic, Adrian Brendel, Alexandar Sitkowjetsky, Vladimir Mendelssohn, dem Minguet und Signum Quartett, wie auch dem Morgenstern Trio.
Von 2015 bis 2018 hatte er eine Professur für Kammermusik an der Musikakademie Zagreb, wo er tatsächlich jährlich mit verschiedenen Kammermusikensembles immer 1. Bundespreise feiern konnte.
Seit 2024 unterrichtet er seine eigene Viola-Klasse an der Robert Schumann Musikhochschule in Düsseldorf.
Eine neue Leidenschaft ist für ihn der Tango Argentino – sowohl der Tanz als auch die Musik. Dies darf er als Gründer des Terzetto Non Tipico bei dem wunderbaren Format Tangomania der Bochumer Symphoniker zeigen und auch dem interessierten Publikum näherbringen.
Marko spielt eine Bratsche von Nicolo Amati aus dem Jahre 1721.
Nemorino Scheliga - Stellv. Solo-Klarinette
Nemorino Scheliga wurde 1995 geboren und ist als Solist, Kammermusiker und Orchestermusiker gleichermaßen gefragt. Seinen ersten Klarinettenunterricht erhielt er mit 10 Jahren bei seinem Vater. Danach war er viele Jahre Schüler von Martin Bewersdorff und studierte anschließend bei Prof. Norbert Kaiser an der HMDK Stuttgart. Als Solist spielte Nemorino Scheliga unter anderem mit dem Bundesjugendorchester, dem Dogma Chamber Orchestra, den Dortmunder Philharmonikern und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm.
Nemorino Scheliga ist Gründungsmitglied des Monet Quintetts und ein leidenschaftlicher Kammermusiker. Er ist Gast bei Kammermusikfestivals wie dem Schleswig-Holstein-Musikfestival und dem Davos Festival. Eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Musikern Theo Plath und Aris Alexander Blettenberg, mit denen er im „Trio Neo” spielt.
Als Soloklarinettist ist Nemorino Scheliga regelmäßiger Gast bei Orchestern wie dem NDR-Elbphilharmonieorchester, dem Bayerischen Staatsorchester und der Sächsischen Staatskapelle Dresden.
Seit 2022 ist er stellvertretender Soloklarinettist der Bochumer Symphoniker, davor spielte er als Soloklarinettist beim Staatsorchester Stuttgart. Von 2011 bis 2013 war Nemorino Scheliga Mitglied im Bundesjugendorchester, mit dem er zahlreiche Konzerte in Europa und in Asien gegeben hat. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle und Michael Sanderling zusammen.
Im Jahr 2018 gewann Nemorino Scheliga den 1. Preis beim Internationalen Donauer Instrumentalwettbewerb. Außerdem ist er 1. Preisträger des Wettbewerbs der Deutschen Klarinettengesellschaft und des „Concours pour jeunes solistes” der UGDA in Luxemburg. 2009 und 2012 errang Nemorino Scheliga 1. Bundespreise beim Wettbewerb „Jugend musiziert” und Sonderpreise der Deutschen Stiftung Musikleben. Beim Wettbewerb „WESPE” 2012 wurde er mit dem Sonderpreis der Irino-Foundation für die „beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes” ausgezeichnet. Als Mitglied des Monet Quintetts gewann er in den Jahren 2016 und 2019 Stipendien und Sonderpreise beim Deutschen Musikwettbewerb und den 3. Preis beim Concours International de Musique de Chambre 2017 in Lyon.
Nemorino Scheliga wurde als Stipendiat gefördert von der Mozart Gesellschaft Dortmund, der Villa Musica Rheinland-Pfalz, der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
Guido Pauss - Stellv. Solo-Pauke mit Schlagzeug
Der in Wien geborene und aus Fürstenfeld (Österreich) stammende Schlagzeuger Guido Pauss erhielt seinen ersten Musikunterricht im Alter von fünf Jahren an der Franz-Schubert-Musikschule in Fürstenfeld.
Parallel zum Gymnasium begann er sein Studium an der Kunstuniversität Graz im Vorbereitungslehrgang bei Ulrike Stadler. Nach erfolgreich abgelegter Matura setzte er ebendort sein Studium in den beiden Studiengängen Konzertfach und Instrumental-/Gesangspädagogik–Schlaginstrumente fort.
Bereits während seiner Studienzeit spielte Guido Pauss als Substitut in der Wiener Staatsoper, bei den Wiener Philharmonikern, den Grazer Philharmonikern, beim Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester und einigen weiteren namhaften Klangkörpern. 2015 nahm er an der Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker im Rahmen der Salzburger Festspiele teil. Überdies führten ihn Konzert-und Opernreisen nach Japan und durch Europa.
Durch das Bestreben nicht nur seine künstlerischen Fertigkeiten, sondern auch seine Instrumente und Schlägel weiterzuentwickeln, machte er sich 2019 als Schlaginstrumentenerzeuger nebenberuflich selbstständig und arbeitet in seiner Freizeit mit Leidenschaft an der Optimierung, Entwicklung und Erzeugung diverser Schlaginstrumente.
Seit der Spielzeit 2020/21 ist Guido Pauss als stellvertretender Solo-Pauker bei den Bochumer Symphonikern fest engagiert.
Sangji Park
Sangji Park wurde 1996 in Seoul, Südkorea, geboren. Nach ihrem Jungstudium an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin bei Prof. Ditte Leser, studierte sie an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber bei Prof. Pauline Sachse. Ihr Masterstudium schloss sie an der Musikhochschule Lübeck ebenfalls bei Prof. Pauline Sachse ab.
Alexander Lesch
Alexander Lesch, geboren in Halle (Saale), studierte Violine an der Leipziger Musikhochschule bei Prof. Henrik Hochschild und setzt derzeit sein Studium in Freiburg bei Sebastian Hamann fort.