Biografie
Jiwon Kim, geboren in Südkorea, ist mehrfache Preisträgerin bei nationalen Wettbewerben. Mit neun Jahren gewann sie den ersten Preis beim Wettbewerb der Korean Music Association, ihren ersten solistischen Auftritt hatte sie im Alter von zehn Jahren gemeinsam mit dem Daegu Barock Ensemble im Daegu concert house. Sie gewann den Grand Prix des nationalen Wettbewerbs der Yeungnam Universität, an welcher sie auch ihr erstes Studium bei Prof. Taesik Pyeong und Prof. Vass Agnes als Vollstipendiatin aufnahm. Während des Studiums trat sie mehrfach als Solistin mit dem Hochschulorchester auf. Sie war als Mitglied bei verschiedenen Kammerensembles tätig, darunter dem CBS Chamber Ensemble und dem Melos Ensemble.
Im Jahr 2002 kam sie nach Deutschland und begann ihre künstlerische Ausbildung bei Prof. Ulrike-Anima Mathé in Detmold. Dort spielte sie Konzerte im Rahmen der Barockakademie unter der Leitung von Ulrike-Anima Mathé und Gerhard Weinberger. Regelmäßigen Kammermusikunterricht erhielt sie durch das Auryn Quartett. 2004 folgte eine Einladung als Konzertmeisterin zum niederländischen Jugendorchester sowie eine Einladung des Schleswig-Holstein Festivalorchesters. Indes erhielt sie Stipendien des DAAD und der Internationalen Händel-Akademie in Karlsruhe, und war ferner Praktikantin bei der NDR Radiophilharmonie Hannover. Sie besuchte Meisterkurse bei Nam Yun Kim, Kyung Hwa Chung, Uwe-Martin Haiberg, Anton Steck und Sir András Schiff. Sie spielte unter den Dirigenten wie Charles Dutoit, Valeri Gergiev, Alan Gilbert, Herbert Blomstedt und Michael Gielen.
Nach dem Studium spielte sie beim NDR Sinfonieorchester Hamburg als Praktikantin, seit 2007 ist sie Mitglied der Bochumer Symphoniker, wo sie seit Mai 2021 als Stellvertretende Stimmführerin der 2. Violinen fungiert.
Mit ihrem Viktoriaquartett spielt sie regelmäßig Kammerkonzerte aus der Abo-Reihe der Bochumer Symphoniker, musizierte Klavierquintette mit Pianisten wie Kit Armstrong oder Alexander Melnikov.
Jiwon Kim spielt eine Violine des ehemaligen Konzertmeisters des Bochumer Symphonikers, Rudolph Thull.