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BoSy Matinée

Beginnen Sie Ihren Sonntag musikalisch mit abwechslungsreichen Programmen und herausragenden Künstlerinnen und Künstlern. 

In wechselnder Orchesterfülle gibt es hier Werke, die unterhaltsame Entspannung verheißen – und manchmal wird’s auch ein wenig fordernder. Immer jedoch stehen Kurzweiligkeit und höchster musikalischer Anspruch in Balance!

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Dvořák_Mendelssohn

Wie Beethoven, Mendelssohn, Brahms oder Tschaikowski schrieb Dvořák nur ein einziges Violinkonzert – einen herausragenden Solitär. Dvořák verarbeitete darin manche Anregung durch slawische, das heißt: tschechische Volksmelodien. Sein Konzert wollte er dem großen Geiger Joseph Joachim widmen – der aber hatte so viele Einwände, dass der Komponist das Werk dann noch einmal komplett überarbeitet hat. Ein bewegter Allegrosatz, eine gefühlvolle Adagio-Romanze und ein Rondo-Finale mit Folkloretanz- Rhythmen – alle drei Sätze sind etwa gleich lang. Joseph Joachim hat das wunderbare Konzert übrigens nie öffentlich gespielt.

So 13. Okt 2411:00
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Beethoven_Tian_Dvořák

Nach 18 Jahren in den USA wurde der Komponist Zhou Tian 2019 in seine chinesische Heimat eingeladen. Als Gastgeschenk komponierte er „Gift“ – der Titel spielt auch auf die musikalische Begabung an, die ihm selbst geschenkt wurde. Schnell hat man das 9-Minuten-Werk als ideale Konzert- Ouvertüre („curtain-raiser“) entdeckt. Ein Stück voller Triumph, kraftvoll und rhythmisch und mit geheimnisvollen, dunkelromantischen Zwischenteilen.

So 17. Nov 2411:00
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Janáček_Puccini_ Schostakowitsch

Um die Musik von Janáčeks Oper „Jenůfa“ (1904) auch im Konzertsaal bekannt zu machen, wurden im Lauf der Jahre verschiedentlich Orchestersuiten zusammengestellt. Der neueste und vielleicht gelungenste Versuch ist der des Dirigenten Manfred Horneck und des Komponisten Tomás Ille. In weitgehend authentischer Instrumentierung entfaltet die „Symphonische Suite“ den Gegensatz zwischen der traurigen Welt des Dorfmädchens Jenůfa und den fröhlichen Tänzen des Dorfes.

So 19. Jan 2511:00
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Borodin_Tschaikowski_Say

Zar Alexander II. hatte die russische Eroberungspolitik nach Osten bis Turkmenistan ausgeweitet. Zum 25-jährigen Thronjubliläum des Zaren 1880 schuf Borodin [sprich: Barad’in] eine Musik, die den russischen Einfluss als „Schutz“ verklärt. In der Steppe (ein hoher Ton) erklingt nun eine russische Weise. Eine einheimische Karawane zieht vorüber mit einer orientalischen Melodie, und die beiden Themen verbinden sich friedlich und kontrapunktisch. Vom Ideologischen abgesehen: eine wunderschöne Idee.

So 23. Feb 2511:00
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Auf, nach Indien!

In den 1960er Jahren entdeckte die westliche Welt – vor allem dank der Vermittlung durch Ravi Shankar – die Schönheit der indischen Musik: ihrer Tonleitern, Instrumente und modalen Improvisationen. Nicht nur Jazz- und Rockmusiker suchten damals die Begegnung mit Indien, auch klassische Interpreten. Der Geiger Yehudi Menuhin sagte: „Ich verdanke Ravi Shankar die inspirierendsten Momente, die ich je in der Musik erlebt habe.“

So 18. Mai 2511:00