Programm
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre zu „Coriolan“ c-Moll op. 62
Gabriel Fauré
Suite aus „Pelléas et Mélisande“ op. 80
Piotr I. Tschaikowski
Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre zu „Coriolan“ c-Moll op. 62
Gabriel Fauré
Suite aus „Pelléas et Mélisande“ op. 80
Piotr I. Tschaikowski
Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Bochumer Symphoniker
Aurel Dawidiuk, Dirigent
„Dieses Konzert unter der Leitung von
Aurel Dawidiuk wird im Rahmen der Konzertförderung Forum Dirigieren – eine Initiative des Deutschen Musikrates – aus Fördermitteln der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mbH (GVL) unterstützt.“
BoSy Matinée Extra
Ludwig van Beethoven bezog sich mit seiner »Coriolan«–Ouvertüre auf die seinerzeit in Wien sehr populäre Tragödie des österreichischen Dichters Heinrich Joseph von Collin, die das Schicksal eines antiken römischen Helden thematisierte. Er schrieb die Ouvertüre aber erst zu einem Zeitpunkt, als das Stück bereits vom Spielplan abgesetzt war – offensichtlich kam es ihm nicht darauf an, dass seine Musik im Zusammenhang mit einer Theateraufführung erklingen sollte. Er schrieb dennoch eine der frühesten und bis heute beliebtesten Konzertouvertüren der Musikgeschichte.
Gabriel Faurés Orchestersuite »Pelléas und Mélisande« entstand dagegen ganz klassisch nach der Premiere und weiteren Aufführungen
des gleichnamigen Stücks von Maurice Maeterlinck, für das er eine Schauspielmusik geschrieben hatte. Nach dem Erfolg auf dem Theater machte sich der Komponist daran, das musikalische Material des Werkes für eine Orchester-Suite umzuarbeiten, die ebenso wie die Bühnenmusik die tragische Atmosphäre der unglücklichen Liebesgeschichte in kongenialer Weise einfing.
Piotr I. Tschaikowski hat sich nach eigener Aussage immer bemüht, »in meiner Musik die ganze Qual und Ekstase der Liebe auszudrücken«, und besonders seine Vierte Symphonie löst diesen Vorsatz auch aus ganz persönlichen Gründen ein: Kurz vor der Entstehung hatte Tschaikowsky trotz seiner Homosexualität geheiratet, um den Anschein eines »normalen« Lebens zu geben. Diese Selbstverleugnung führte ihn in eine tiefe Krise bis hin zum Selbstmordversuch, und so ist seine Vierte leidenschaftliche Musik, trotz Trauer und Verzweiflung voll melodischer Erfindungskraft und kunstvoller, farbenreicher Instrumentierung.
PK HP | 34,00 (17,00) |
PK 1 | 31,00 (15,50) |
PK 2 | 25,00 (12,50) |
PK 3 | 20,00 (10,00) |
PK 4 | 16,00 (8,00) |
Ermäßigte Preise (jeweils 50%) für Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler und Studenten bis 29 Jahre, Auszubildende, Schwerbehinderte (mind. 80%) und Inhaber eines Vergünstigungsausweises. Beachten Sie dabei bitte, dass Ermäßigungen nur für den berechtigten Personenkreis gelten. Berechtigungsnachweise sind beim Einlass vorzuzeigen.
U-30 Spezial: Schüler und Studenten bis einschließlich 29 Jahre sowie Inhaber eines Vergünstigungsausweises (Bochum Pass) zahlen 10 Minuten vor Beginn der BoSy-Konzerte für Restkarten nur 6,00 Euro