Biografie
Wolfgang Sellner ist seit 1991 Erster Solocellist der Bochumer Symphoniker. Der in Wuppertal geborene Musiker studierte zunächst in Aachen und später in Paris und Berlin. Seine Professoren waren Klaus Heitz und Eberhard Finke. Ein Stipendium der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker ermöglichte weitere Studien bei Ottomar Borwitzky. Wichtige zusätzliche Impulse erhielt er bei Meisterkursen von Heinrich Schiff, Siegfried Palm und William Pleeth.
Neben seiner Tätigkeit bei den Bochumer Symphonikern setzt sich Wolfgang Sellner intensiv für zeitgenössische Musik ein. Er wirkte bei zahlreichen Ur- und Erstaufführungen u. a. von Sofia Gubaidulina, Stefan Heucke, Friedhelm Aufenanger und Kaija Saariahoo mit. Wolfgang Sellner war von 1991 bis 1998 Cellist im Miro-Streichquartett und spielte 2001 mit dem Goldberg Trio die Goldberg-Variationen Johann Sebastian Bachs ein. In der Spielzeit 2003/2004 war Wolfgang Sellner in einem Symphoniekonzert der Bochumer Symphoniker als Solist der Uraufführung des Cellokonzertes von Stefan Heucke zu hören.
Er spielt ein Cello von Gand & Bernadel aus dem Jahr 1878.